Es liegt auf der Hand, dass die Glasfaserindustrie einen Wandel von der Konstruktion zum Management vollzieht. Der Schlüssel zum Erfolg liegt dabei in der proaktiven Überwachung und Automatisierung von Managementprozessen.
Van der Pluijm erkundigte sich nach den besonderen Herausforderungen, die die BAM bei der Verwaltung von Glasfasernetzen für Betreiber von unbeschalteten Glasfasern sieht, und wie sie jetzt von reaktivem zu proaktivem Management übergegangen ist.
Laut Sander Grip, Vertriebsleiter bei der BAM, würde der Kunde im Idealfall nicht einmal merken, dass es einen Ausfall gab. Während früher die Fehlersuche ein ziemlich intensiver Prozess war, ist BAM dazu übergegangen, proaktiv die Glasfaserüberwachung von @FiberFit einzusetzen. "Wir messen die Leistung des Netzes unserer Kunden rund um die Uhr mit OTDR-Messungen. Auf diese Weise werden wir proaktiv informiert, wenn es eine erhöhte Dämpfung gibt oder wenn irgendwo ein Fehler gemessen wird. In diesem Fall können wir bereits proaktiv die Managementorganisation in Gang setzen.
Der Techniker kann sich nun aus der Ferne in das OTDR einloggen und eine Kontrollmessung durchführen, um genau festzustellen, wo sich der Schaden/die Dämpfung befindet. Mit dieser Kontrollinformation kann Cocon Fiber sofort sehen, welche Arbeiten dort durchgeführt werden, und auf dieser Grundlage abschätzen, welche Materialien benötigt werden. Das erhöht die Kundenzufriedenheit und die Netzverfügbarkeit. Erreicht wird dies durch die Verkürzung der Reaktionszeiten, die Senkung der OPEX-Kosten durch die Reduzierung von Zeit- und Reisebewegungen und die Verringerung der CO2-Emissionen", so Grip. sagt Grip.
Jop van Veen, Manager of Business Excellence bei BAM, greift das Thema auf, wie sie mit den verschiedenen Prozessen und Informationsflüssen innerhalb ihrer eigenen Organisation und mit anderen Stakeholdern umgehen, und welche Rolle die IT dabei spielt.
"Wir stellen fest, dass es innerhalb unserer Verwaltungsorganisation verschiedene Arten von Abläufen gibt. Das können Ausfälle, Nachbesserungen, Flickarbeiten usw. sein. Und all diese Arbeitsweisen sind unterschiedlich. Wie kann man das also richtig abgleichen, damit wir die richtigen Informationen sammeln und sie richtig interpretieren? Früher mussten wir mehrere Systeme separat konsultieren. Das gehört nun der Vergangenheit an. Mit Gridsz haben wir jetzt eine Plattform, auf der wir alle Informationen auf Knopfdruck abrufen können. Wir haben verschiedene Verzweigungssätze zur Verfügung und können daher angeben, welcher Verzweigungssatz für den jeweiligen Arbeitsablauf gilt. Wenn wir den Prozess auf diese Weise einrichten, entspricht er unseren Bedürfnissen und den Informationen, die wir erfassen wollen.
